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Kardioversion vs. Ablation: Auswahl der besten Behandlung für Vorhofflimmern

Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Sie Vorhofflimmern mit natürlichen Methoden behandeln können.

Inhaltsverzeichnis

Lesen Sie in diesem Beitrag mehr über Kardioversion vs. Ablation. Stellen Sie sich vor, Sie leben mit einer Herzerkrankung, die einen unregelmäßigen Herzschlag verursacht und Ihr tägliches Leben beeinträchtigt. Vorhofflimmern (AFib) ist eine dieser Erkrankungen und erfordert eine angemessene Behandlung, um die Symptome zu lindern und das Schlaganfallrisiko zu verringern.

Zwei gängige nicht-pharmakologische Behandlungen für Vorhofflimmern sind Kardioversion und Ablation. Aber wie wählen Sie die beste Behandlungsoption für Ihre spezifische Situation aus? In diesem Blogbeitrag werden wir die Unterschiede zwischen Kardioversions- und Ablationsverfahren untersuchen, Risiken verstehen und was nach jeder Behandlung zu erwarten ist.

Key Take Away

  • Kardioversion und Ablation sind zwei nicht-pharmakologische Behandlungen zur Korrektur von Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern.

  • Die Einzelheiten des Verfahrens, die Risiken/Komplikationen und die Erwartungen nach der Behandlung sollten mit einem Gesundheitsdienstleister besprochen werden, bevor eine fundierte Entscheidung getroffen wird.

  • Je nach individueller Situation können Patienten nach beiden Behandlungen mit einer verbesserten Lebensqualität rechnen.

Kardioversion verstehen: Ein kurzer Überblick

Illustration elektrischer Signale im Herzen

Bei der Kardioversion werden Elektroschocks eingesetzt, um den natürlichen Rhythmus des Herzens wiederherzustellen. Sie wird typischerweise mit Paddles oder Pflastern durchgeführt und wird üblicherweise zur Behandlung eines unregelmäßigen oder schnellen Herzschlags, wie zum Beispiel Vorhofflimmern, eingesetzt.

Das primäre Ziel der Kardioversion ist die schnelle Normalisierung des Herzrhythmus durch die Wiederherstellung des Herzrhythmus durch Elektroschocks, um letztendlich den natürlichen Rhythmus des Herzens wiederherzustellen und eine optimale Herz-Kreislauf-Funktion sicherzustellen.

Generell handelt es sich bei einer Kardioversion meist um einen schnellen und gut verträglichen Eingriff. Durch die elektrische Kardioversion gelingt es oft, kurzfristig einen regelmäßigen Herzrhythmus wiederherzustellen, es ist jedoch möglich, dass Vorhofflimmern, insbesondere anhaltendes Vorhofflimmern, nach dem Eingriff erneut auftritt. Häufig sind dazu Medikamente erforderlich verhindern, dass Vorhofflimmern erneut auftritt nach einer Kardioversion.

Weitere Einzelheiten zu einem Kardioversionsverfahren finden Sie hier.

Eintauchen in die Ablation: Die Grundlagen

Illustration des Katheterablationsverfahrens

Die Katheterablation bzw. Vorhofflimmerablation ist eine weitere Behandlungsmöglichkeit bei Vorhofflimmern. Dabei handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem mithilfe von Hochfrequenzenergie oder Kryoablation strategische Narben im Herzen, einschließlich des Bereichs um die Lungenvenen, erzeugt werden, um abnormale elektrische Signale zu blockieren.

Bei der Ablation von Vorhofflimmern werden in der Regel Katheter (dünne Hohlschläuche) in ein Blutgefäß in der Leiste eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben, was den Zugang zum Inneren des Herzens und zu den Lungenvenen ermöglicht.

Ihr Arzt schlägt möglicherweise eine Katheterablation vor, wenn der Patient nicht auf Medikamente oder andere Behandlungen angesprochen hat oder nach einer Kardioversion wiederkehrendes Vorhofflimmern auftritt.

Generell gilt: Je früher sich jemand einer Ablation wegen Vorhofflimmern unterzieht, desto besser ist die Erfolgsquote des Eingriffs. Patienten in früheren Stadien von Vorhofflimmern werden genannt Paroxysmales Vorhofflimmern (wobei Vorhofflimmern kommt und geht, nicht ständiges Vorhofflimmern) haben in der Regel die beste Erfolgsquote bei einem Ablationsverfahren. Neuere Literatur hat auch darauf hingewiesen, dass Patienten, die sich innerhalb des ersten Jahres nach der Diagnose einer AFib-Ablation unterziehen, die besten Ergebnisse erzielen.

Weitere Einzelheiten zum Verfahren zur Ablation von Vorhofflimmern finden Sie hier.

Kardioversion vs. Ablation: Wann sollte man sich entscheiden?

Bei der Entscheidung zwischen Kardioversion und Ablation sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel:

  • Die Dauer des Vorhofflimmerns

  • Das Alter des Patienten

  • Die Funktionsklasse des Patienten

  • Die Reaktion auf frühere Behandlungen

  • Zusätzliche Gesundheitszustände des Patienten

Eine Kardioversion wird üblicherweise für Patienten mit neu aufgetretenem anhaltendem Vorhofflimmern empfohlen, wohingegen eine Ablation normalerweise für Patienten mit länger anhaltenden Symptomen, einem unzureichenden Ansprechen auf Medikamente oder einem fehlgeschlagenen Kardioversionsversuch empfohlen wird.

Eine Kardioversion kann auch eine gute Strategie für Patienten mit anhaltendem Vorhofflimmern sein, die ihren normalen Rhythmus wiederherstellen möchten, aber möglicherweise zu krank sind oder mehrere zusätzliche gesundheitliche Probleme haben, die das Risiko einer Katheterablation erhöhen würden.

Die akuten Erfolgsraten der Kardioversion bei der Behandlung von Vorhofflimmern können meiner Erfahrung nach bei über 90 % liegen. Nach einer Kardioversion kommt es jedoch häufig zu Rezidiven und es sind Strategien erforderlich, um das Risiko eines erneuten Vorhofflimmerns zu minimieren.

Im Gegensatz dazu liegen die Erfolgsraten der Ablation bei der Behandlung von Vorhofflimmern zwischen 57 % und 78 %. Im Allgemeinen bietet sie jedoch im Vergleich zu einer Kardioversion eine bessere Langzeitkontrolle. Es ist wichtig, diese Erfolgsraten und Ihre individuelle Situation mit Ihrem Arzt zu besprechen, um die beste Vorgehensweise für Ihren speziellen Fall festzulegen.

Besonderheiten des Verfahrens: Kardioversion ->

Foto eines Patienten, der sich einer Kardioversion unterzieht

Nachdem wir die grundlegenden Details beider Verfahren behandelt haben, gehen wir nun näher auf die Kardioversion ein. Dazu gehören die Vorbereitungen vor dem Eingriff, die Verabreichung von Elektroschocks und die Pflege nach dem Eingriff.

Überlegungen vor dem Eingriff

Vor der Kardioversion müssen bestimmte Vorbereitungen getroffen werden. Tests auf Blutgerinnsel, wie zum Beispiel die transösophageale Echokardiographie (TEE), werden häufig durchgeführt, um das Vorhandensein von Blutgerinnseln festzustellen. Den Patienten wird außerdem empfohlen, die Anweisungen ihres Arztes zum Fasten zu befolgen, was in der Regel den Verzicht auf Nahrungsmittel und Getränke für mehrere Stunden vor dem Eingriff vorsieht.

Vor und nach der Kardioversion können Blutverdünner eingesetzt werden, um Blutgerinnseln vorzubeugen. Patienten müssen diese Richtlinien einhalten, um die Sicherheit und den Erfolg des Kardioversionsverfahrens zu gewährleisten.

Während des Schocks

Während des Kardioversionsverfahrens wird normalerweise eine Anästhesie eingesetzt, um sicherzustellen, dass der Patient keine Schmerzen verspürt. Diese Medikamente werden in der Regel von einem Anästhesisten verabreicht. Während der Verabreichung dieser Medikamente werden die Vitalfunktionen des Patienten, einschließlich des Sauerstoffgehalts, überwacht.

Der synchronisierte Elektroschock, der durch Gleichstromschocks (DC) verabreicht wird, wird mithilfe einer speziellen Maschine und Elektroden an das Herz abgegeben, um einen normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. Der Schock dauert typischerweise nur wenige Sekunden.

Pflege nach dem Eingriff

Nach dem Kardioversionsverfahren sollten Patienten die Anweisungen ihres Arztes bezüglich der Nachsorge befolgen. Dies kann die Einnahme von Medikamenten, den Verzicht auf anstrengende Aktivitäten und die Wahrnehmung von Nachsorgeterminen umfassen.

Normalerweise werden die Patienten nach dem Eingriff mindestens eine Stunde oder länger überwacht, um sicherzustellen, dass ihr Herz wieder einen normalen Rhythmus erreicht hat, und um mögliche Komplikationen durch den Eingriff oder die Sedierung zu erkennen. Es ist wichtig, vor der Abreise in der Einrichtung des Gesundheitsdienstleisters zu bleiben, bis Sie vollständig wach sind.

Besonderheiten des Verfahrens: Ablation von Vorhofflimmern

Illustration der Vorbereitungen vor der Ablation

Wir werden nun die Besonderheiten der Ablation näher erläutern, einschließlich der Vorbereitungen vor der Ablation, des Prozesses der absichtlichen und strategischen Vernarbung des Herzens sowie der Genesung und Nachsorge.

Vorbereitung auf die Ablation

Die Vorbereitung auf die Ablation umfasst die folgenden Schritte:

  1. Besprechen Sie Risiken mit einem Gesundheitsdienstleister

  2. Durchführung von Tests, um weitere Erkenntnisse über den Herzzustand des Patienten zu gewinnen

  3. Befolgen Sie die vom Gesundheitsdienstleister bereitgestellten Medikamentenanweisungen

  4. Am Tag des Eingriffs nach Mitternacht nichts mehr essen oder trinken

Der Ablationsprozess

Der Ablationsprozess umfasst die folgenden Schritte:

  1. Einführen von Kathetern aus den Oberschenkelvenen der Leiste in das Herz

  2. Nutzung der elektrischen Kartierung zur Identifizierung problematischer Bereiche

  3. Anwendung von Hochfrequenzenergie oder Kryoablation zur Narbenbildung

Katheter werden verwendet, um Energie an einen bestimmten Bereich des Herzgewebes abzugeben und diesen zu zerstören. Dadurch werden Herzrhythmusstörungen im Ablationsprozess korrigiert und die Blutgefäße im Zielbereich beeinträchtigt.

Bei der elektrischen Kartierung handelt es sich um einen Prozess, bei dem Ärzte einen elektrisch empfindlichen Katheter verwenden, um die Quellen „zusätzlicher“ elektrischer Aktivität im gesamten Herzen zu kartieren. Diese Daten helfen bei der Steuerung des Behandlungsprozesses, beispielsweise einer Herzablation, um das Problem zu beheben.

Während des Ablationsverfahrens wird Hochfrequenzenergie oder Kryotherapie durch einen präzise platzierten Katheter übertragen, um gezielt das spezifische Gewebe zu eliminieren, das Vorhofflimmern verursacht.

Weitere Einzelheiten zu einem Katheterablationsverfahren finden Sie hier.

Wiederherstellung und Nachsorge

Nach dem Ablationsverfahren wird der Patient in einen Aufwachbereich verlegt, wo er engmaschig auf seine Vitalfunktionen wie Herzschlag und Blutdruck überwacht wird, um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten. Patienten sollten alle Anweisungen ihres Gesundheitsdienstleisters befolgen in Bezug auf:

  • Medikamente, einschließlich Blutverdünner

  • Training

  • Diät

  • Wundversorgung

Darüber hinaus sollten sie alle geplanten Folgetermine wahrnehmen.

Die Erholungsphase nach einem Ablationsverfahren dauert in der Regel einige Tage bis zu einer Woche. Die rechtzeitige Teilnahme an Nachsorgeterminen innerhalb der ersten Monate nach dem Eingriff kann dabei helfen, das Wiederauftreten von Herzrhythmusstörungen zu beurteilen und den Zustand des Patienten zu überwachen.

Risiken und Komplikationen: Ein direkter Vergleich

Darstellung des Risiko- und Komplikationsvergleichs

Bei der Abwägung der beiden Verfahren müssen mögliche Risiken und Komplikationen berücksichtigt werden.

Die Ablation von Vorhofflimmern birgt potenzielle Risiken wie Blutungen, Perforationen, Kurzatmigkeit, Schlaganfall, Bildung von Ösophagusfisteln und das Wiederauftreten von Vorhofflimmern.

Unterdessen birgt die Kardioversion ihre eigenen Risiken, einschließlich der Möglichkeit von Blutgerinnseln und der Notwendigkeit von Blutverdünnern. Es ist wichtig, diese Risiken mit Ihrem Arzt zu besprechen, um die beste Behandlungsoption für Ihre spezifische Situation zu ermitteln.

Kardioversion vs. Ablation: Was ich bei meinen Patienten wähle

ärztliche Patientenberatung

Im Allgemeinen ist das Kardioversionsverfahren ein schnelleres und sichereres Verfahren als ein Verfahren zur Ablation von Vorhofflimmern. Für meine Patienten, die für einen invasiven Eingriff wie die Ablation von Vorhofflimmern zu gebrechlich sind. Darüber hinaus führe ich bei Patienten mit anhaltendem Vorhofflimmern vor einer Katheterablation häufig eine Kardioversion durch, um die Symptome vor einem invasiveren Eingriff zu optimieren. Wenn eine Ablation im Sinusrhythmus durchgeführt wird, handelt es sich in der Regel um einen schnelleren und risikoärmeren Eingriff, der zu einer schnelleren Genesung nach dem Eingriff selbst führt.

Wenn es jedoch um die langfristige Kontrolle geht, führt ein Katheterablationsverfahren im Vergleich zu einer Kardioversion zu einem viel besseren Langzeiterfolg, da Vorhofflimmern seltener auftritt. Darüber hinaus benötigen Patienten mit häufig weniger Langzeitbehandlung Medikamente nach einer Katheterablation im Vergleich zu einem Kardioversionsverfahren. Im Allgemeinen ist ein Katheterablationsverfahren meine bevorzugte Behandlungsoption für geeignete Patienten, die damit zu kämpfen haben trotz mehrfacher Medikamenteneinnahme Symptome haben oder wiederkehrendes Vorhofflimmern haben nach einem Kardioversionseingriff.

Leben nach der Behandlung: Was Patienten erwarten können

Patienten können nach einer Katheterablation oder Kardioversion mit einer Verbesserung ihrer Lebensqualität rechnen. Studien haben gezeigt, dass diese Behandlungen zu einer Verringerung der Belastung durch Vorhofflimmern, einer verbesserten Arrhythmiekontrolle und einer Verringerung von VHF-Rezidiven führen können, was letztendlich zu einer allgemeinen Verbesserung der Symptome und einer verbesserten Lebensqualität für die Patienten führt.

Die Prognose nach einer Katheterablation oder Kardioversion variiert je nach Patient und behandelter Erkrankung. Nach Ablation oder Kardioversion:

  • In einigen Fällen ist möglicherweise keine fortlaufende Medikation zur Kontrolle des Herzrhythmus erforderlich.

  • In einigen Fällen können Blutverdünner nach einer Katheterablation oder Kardioversion zur Behandlung von Vorhofflimmern empfohlen werden, abhängig vom allgemeinen Schlaganfallrisiko des Patienten.

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind unerlässlich, um den Zustand des Patienten zu überwachen und sicherzustellen, dass die Behandlung wirksam war, und um ein erneutes Auftreten von Vorhofflimmern zu verhindern.

Navigieren Sie durch Ihre Optionen mit einem medizinischen Fachpersonal

Gangarzt für Senioren

Die Auswahl der optimalen Behandlung zur Herzrhythmuskorrektur erfordert eine offene Kommunikation mit Ihrem Arzt. Es ist wichtig, Ihre individuellen Umstände, potenziellen Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt zu besprechen, um die beste Entscheidung über Ihre Behandlungsoptionen zu treffen und die bestmögliche Pflege zu erhalten.

Um effektiv mit Ihrem Arzt zu kommunizieren, befolgen Sie diese Tipps:

  • Bereiten Sie sich mit einer Liste mit Fragen und Bedenken vor

  • Seien Sie ehrlich über Ihre Symptome und Ihre Krankengeschichte

  • Bitten Sie um Klarstellung, wenn Sie etwas nicht verstehen

  • Suchen Sie nach zuverlässigen Informationen aus seriösen Quellen

  • Denken Sie daran, sich aktiv an Ihren Gesundheitsentscheidungen zu beteiligen und sich für sich selbst einzusetzen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der richtigen Behandlung zur Herzrhythmuskorrektur eine entscheidende Entscheidung ist, die ein gründliches Verständnis und eine Diskussion mit einem medizinischen Fachpersonal erfordert. Sowohl Kardioversion als auch Ablation bieten wirksame Lösungen zur Behandlung von Vorhofflimmern, haben jedoch jeweils ihre eigenen Risiken und Vorteile. Es ist wichtig, Ihre spezifische Situation sorgfältig zu prüfen, die Risiken und möglichen Folgen abzuwägen und eng mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um die beste Vorgehensweise für Ihre Herzgesundheit zu wählen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die sicherere Ablation oder Kardioversion?

Insgesamt ist die Kardioverson-Operation im Vergleich zur Ablation von Vorhofflimmern ein sichereres und schnelleres Verfahren. Sie ist in der Regel die Behandlung der Wahl für Patienten mit instabilen Symptomen oder erheblichen zusätzlichen Gesundheitsproblemen.

Was ist der Nachteil der Kardioversion?

Die Kardioversion birgt einige Risiken, wie etwa das Risiko eines Schlaganfalls oder einer gefährlichen Herzrhythmusstörung, und stellt möglicherweise nicht immer den normalen Herzrhythmus wieder her. Darüber hinaus kann es zu einer Auflösung von Blutgerinnseln oder möglicherweise zur Entwicklung einer neuen und schwerwiegenden Herzrhythmusstörung kommen. Daher sind vor und nach einer Kardioversion in der Regel Blutverdünner erforderlich.

Wann wird eine Kardioversion nicht empfohlen?

Eine Kardioversion wird nicht empfohlen, wenn Sie leichte Symptome haben, älter sind, schon seit längerem Vorhofflimmern haben oder andere schwerwiegende medizinische Probleme haben. Alternative Behandlungen wie die Kontrolle der Herzfrequenz mit Medikamenten könnten besser geeignet sein. Darüber hinaus wird eine Kardioversion bei Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern nicht empfohlen, da das Vorhofflimmern in der Regel innerhalb von 48 Stunden von selbst aufhört.

Was ist der nächste Schritt nach der Kardioversion?

Nach der Kardioversion erhalten Sie möglicherweise ein Antiarrhythmikum und ein Antikoagulans, um Blutgerinnseln vorzubeugen und ein Wiederauftreten von Vorhofflimmern zu verhindern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche Übungen nach dem Eingriff sicher durchgeführt werden können, um das Aktivitätsniveau schrittweise wie angewiesen zu steigern. Darüber hinaus müssen Sie mindestens mehrere Wochen lang blutverdünnende Medikamente einnehmen.

Was passiert als nächstes, wenn die Kardioversion nicht funktioniert?

Wenn die Kardioversion Ihren normalen Herzrhythmus nicht wiederherstellt oder der unregelmäßige Rhythmus wieder auftritt, schlägt Ihr Arzt möglicherweise andere Behandlungsoptionen vor. Dazu können Medikamente, Änderungen des Lebensstils oder invasivere Eingriffe wie die Ablation von Vorhofflimmern gehören. Es ist wichtig, diese möglichen nächsten Schritte mit Ihrem Arzt zu besprechen die Vorteile und Risiken jeder Behandlung verstehen Möglichkeit. Denken Sie immer daran, dass die Behandlungspläne individuell auf Ihren spezifischen Zustand und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zugeschnitten sein sollten.

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